Subirer
Edelbrand
Die Subira ist seit eh und je eine typische Lokale Sorte. Die Uhrheimat ist hauptsächlich im nördlichen Rheintal. Die erste Erwähnung
stammt aus dem Jahre 1854 vom deutschen Eduard Lucas.
Die Birne ist eher klein, die Schale eher rau mit sehr viel Gebräune.
Das Fruchtfleisch ist eher trocken, grießig und hocharomatisch.
Der Geschmack ist süßlich –
säuerlich und sehr herb, aufgrund
des hohen Gerbstoffgehalts.
Die Geschmacksaromen zeichnen
sich nach reifen Früchten, zartherbes und leichtes Zitrus sowie Fülle und Pikanz aus. Über die Nase und Gaumen streicht ein ruhiger und harmonischer Duft.
Himbeergeist
Edelbrand
Da Himbeeren einen geringen Zuckergehalt mit 4,5 bis 6,0% vol. wenig Alkohol ergeben, wird meist ein Geist daraus hergestellt.
Himbeergeist wird durch Destillation einer Mischung aus Neutralalkohol und frischen, unvergorenen Himbeere erzeugt. Der Mindestalkoholgehalt liegt bei 40 vol.-%. Dem Himbeergeist dürfen keinerlei Aromen oder Farbstoffe zugesetzt werden. Einen sehr aromatischen Himbeergeist erhält man bei der Verwendung von Absolut reifen Himbeeren.
Die Mischung aus Himbeeren und Alkohol wird wenige Wochen mazeriert, damit der Geschmack und der Duft Sie auf den Alkohol übertragen. Das Ganze wird dann als Feinbrand nochmals gebrannt. (Trennung der Feststoffe vom Alkohol).
Quitte
Edelbrand
Die ursprüngliche Heimat liegt im östlichen Kaukasus und im Transkaukasus. Populationen gibt es Türkei, Turkmenistan, Syrien und Afghanistan. Erste Nachweise über Kultivierte Quitten aus dem Kaukasus reichen 4000 Jahre zurück.
Die Quitte gibt es in Apfel- und Birnenform. Die Blütezeit ist von Mai bis Juni. Das Fruchtfleisch aus mitteleuropäischen Ländern ist für den Rohverzehr nicht geeignet. Vor dem Verarbeiten bzw. Eimaischen muss auf jeden Fall der Flaum oder Pelz, entfernt werden. Da dieser sehr viele Bitterstoffe enthält.
Der angenehm empfundene Duft beruht auf einem Gemisch von Zitronen und Äpfeln.
Kirsch
Edelbrand
Laut Archäologie ist die
Wild-Kirsche in Europa seit der Jungsteinzeit heimisch. Die erste schriftliche Erwähnung von Kulturkirschen (veredelten Sorten) stammt aus Kleinasien Ende 4. Jahrhundert vor Christus. Dieser beliebte Edelbrand wird aus Vollreifen und saftigen Kirschen gewonnen.
Nach gekühlter Gärung erfolgt langsam und aromaschonend die Destillation. Die entsteinte Frucht entfaltet so das beste und typische filigrane Kirsch Aroma. Im Glas hat man wegen des Entsteinens der Frucht keine Bittermandeltöne, sondern reine Kirsch Aromen,
gepaart von einem Hauch Vanille.
Dazu kommt eine samtige Textur,
mit einer feinen Spannung aus Süße und eleganter Säure.
Feinste
Edelbrände
Apfel
Edelbrand
Der Jonagold wurde 1943 in der Versuchsstation der Cornell University in Geneva, USA aus Golden Delicius und Jonathan entwickelt. Er ist einer der häufigst angebauten Sorten in Mitteleuropa.
Sein Aussehen ist in der Grundfarbe grünlich – gelb bis vollreif – sattgelb. Das Fruchtfleisch ist cremefarben
bis gelblich, saftig, grobzellig und auffällig mürbe.
Besonders kennzeichnend ist das ungewöhnlich breite, langanhaltende Aroma mit seinem süßlich – feinsäuerlichen Geschmack.
Die Reifezeit ist Ende September bis Anfang Oktober.
Beim Edelbrand im Glas riecht man diese Vollreife Frucht mit einer dezenten Süße und mit einem lang anhalten Abgang.